Ein Feengarten, ein Wichtelhäuschen oder eine Zwergenburg fasziniert kleine und große Kinder gleichermaßen. Und es gibt einfache Varianten bis hin zu richtig großflächig angelegten Märchengärten.
Ein Feengarten kann aus fast allem gemacht werden
Ein alter Tontopf, kann auch gebrochen sein, ein alter Eimer, ein Weidenkorb oder einfach nur ein kleines, schattiges Plätzchen im Garten bilden die Grundlage. Zur Austattung brauchen wir Steine – in allen Größen, Holzstückchen, Rindenstücke, kleine Äste, leere Schneckenhäuschen, Moos, Tannenzapfen, Federn und alles, was man so bei einem Waldspaziergang noch finden kann.
Leere Nuß- oder Pistazienschalen, Eisstäbchen, leere PET-Flaschen, ausgediente Waschmittelkanister, Wollreste, Spagat, alte Knöpfe und Korken kommen aus der Küche. Die Liste, was man alles in einem Feengarten verarbeiten kann ist endlos.
Farben und Lacke geben den letzten Schliff, wobei Transparentlacke auch auch zur Anfertigung von Kleinteilen verwendet werden. Zum Beispiel wird ein Blatt in Klarlack getaucht, bei ca. einem Drittel gebogen oder geknickt, daraus wird die Sitzfläche einer Feenbank.
Zusätzlich sind ein Tapetenmesser, ein scharfes Küchenmesser, eventuell eine kleine Säge, Spagat, Papier, Klebstoff, eine Heißklebepistole unbedingt nötig, eine kleine Zange und je nach Größe der zu verarbeitenden Teile auch ein Pinzette sind ebenfalls hilfreich.
Nicht fehlen dürfen ein paar Pflanzen, wie kleine Sommerblumen, Sukkulenten oder Kakteen eignen sich hervorragend für die Begrünung von den Feengärten.
Einfach Variante mit einem Blumentopf
Eine sehr beliebte und auch recht einfache Variante ist es einen Feengarten in einem Blumentopf anzulegen. Vielleicht ist ein Blumentopf ja mal im Winter kaputtgegangen, den kann man gleich verwerte. Den gebrochenen Teil eventuell noch in kleinere Stückchen schlagen, diese dekorativ anordnen und gleichzeitig mit Erde füllen. Die gewählten Pflanzen einsetzen und schon kann es mit dem Dekorieren losgehen. Ein Häuschen aus alten Holzstücken, etwas Rinde als Dach, die Eisstäbchen können als Zaun verwendet werden … der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Nette Häuschen lassen sich aus PET-Flaschen gestalten, die Flasche an der gewünschten Höhe auseinanderschneiden, nimmt man das Oberteil hat man gleich ein Dach mit Kamin, nimmt man den Unterteil kann man das Dach aufsetzen. Türen und Fenster einschneiden, das ganze mit Holz und/oder Kieselsteinen bekleben, dekorieren und gegebenenfalls noch mit etwas Farbe bemalen.
Schauen Sie mal auf Pinterest und lassen Sie sich inspirieren.
Eine Idee die mir persönlich unheimlich gut gefällt sind zum Beispiel diese Sesselchen aus Sekt- oder Champagnerkorken. Die kann man nicht nur im Feengarten, sondern auch im Puppenhaus verwenden.
Legen Sie mit ihren Kindern den Feengarten gemeinsam an, man hat ganz viel Spass beim Basteln, die Kinder können ihre Kreativität ausleben, wo die kleinen Fingerchen vielleicht mal nicht so geschickt sind, kann man helfen. Der Umgang mit den Materialien bringt den Kindern ein Stück Natur näher und fördert ihre Kreativität. Und der Spass beim Spielen ist auch ein anderer, wenn Selbstgemachtes verwendet wird. Es muss nicht immer Technik sein.
Eine einfachere Variante des Feengarten sind auch die Wichteltüren, die man im Garten an einem Baum anbringen kann oder auch im Kinderzimmer. Dazu kann man den Kindern jeden Tag eine Geschichte erzählen, was die Wichtel nächstens so treiben.
Es gibt eine Menge Wichtelgeschichten im Internet – man kann also vorlesen, lustiger ist es wahrscheinlich, wenn man gemeinsam Geschichten erfindet.
Und auch wer keine Kinder hat, kann sich an diesen wunderschönen Miniaturgärten erfreuen.
Schicken Sie uns ein Foto von ihren selbstgebastelten Feengärten oder Wichteltürchen …