Der Schneeball – die Gartenpflanze des Jahres 2018
Keine Angst, der Winter ist vorbei. Trotzdem will ich euch heute etwas über einen Schneeball erzählen – den Gartenschneeball. Viburnum opulus Roseum – gehört zur Familie der Moschuskrautgewächse und besteht aus über 150 verschiedenen Arten. Seinen Namen hat der typische Schneeball für seine weißen, kugelföSchnermigen Blüten bekommen. Es gibt allerdings auch andere Sorten dieser Gattung, wie zum Beispiel den Duftenden Winterschneeball, der zartrosa Blüten hat und im Winter blüht. Das Laub einiger Arten hat auch eine sehr attraktive Herbstfärbung.
Die Beeren sind je nach Sorte rot, blau oder schwarz.
Der Gartenschneeball zeichnet sich durch Vielfalt und vor allem durch Pflegeleichtigkeit aus. Meistens wächst er als Strauch oder kleiner Baum und hat keine besonderen Ansprüche an den Boden. Er kann an sonnigen oder halbschattigen Plätzen gesetzt werden, es gibt auch spezielle Arten für viel Sonne oder viel Schatten. Ein nährstoffreicher Boden läßt ihn üppig gedeihen und blühen.
Er läßt sich sowohl im Kübel als auch im Garten ziehen, wenn Sie den Schneeball in den Garten setzen, bedenken Sie jedoch, dass die Sträucher sehr üppig werden können, speziell wenn sie ohne regelmäßigen Formschnitt frei entfalten dürfen. Die optimalen Abstände zum nächsten Strauch sind unterschiedlich und von der Sorte ab. Schon ein kleinwüchsiger Schneeball sollte rund einen halben Meter Abstand zum nächsten Strauch gesetzt werden, nur so kann er genügend Wurzelmasse bilden.
Vorsicht, wenn jemand kleine Kinder hat. Die Blätter, die Rinde und die unreifen Früchte der Schneebälle sind leicht giftig. Es kann zu Erbrechen und Durchfall kommen. Sind die Beeren jedoch ausgereift, sind sie ungiftig. Vor allem in Rußland werden die Beeren vom Gewöhnlichen Schneeball gerne nach dem ersten Frost geerntet und zu Gelee verarbeitet. Bei uns dienen sie als Winterfutter für die Vögel.