Am 21. März ist der „Internationale Tag des Waldes“, der immer zum Anlass genommen wird, um den Baum des Jahres zu küren.
Heuer viel die Wahl auf einen eher weniger bekannten Baum: die Hopfenbuche.

Die Hopfenbuchen gehören zur Familie der Birkengewäches und umfassen acht bis zehn Arten, nur eine davon ist in Europa heimisch.
Sie ist eher in den mediterranen Gegenden und am Südrand der Alpen zu finden. Sie kommt vereinzelt in der Mittel- und Untersteiermark vor, in den Tälern Südkärntens, weiters in Südtirol und im Krainer Karst.

Die Europäische Hopfenbuche ist ein sommergrüner Laubbaum. Sie wird meist bis 15 Meter hoch, selten bis 20 Meter. Der Stammdurchmesser erreicht bis zu 0,5 Meter. Typisch für die Hopfenbuche ist die tief ansetzende Krone. In der Jugend ist sie mehr kegelförmig, später offen. Die Hopfenbuche ist eine raschwüchsige Art, wird jedoch selten älter als 100 Jahre.

Die Hopfenbuche verfügt über ein hohes Stockausschlagvermögen, daher ist sie häufig in der Brennholzgewinnung dienenden Nieder- und Mittelwäldern anzutreffen. Aufgrund übermäßiger Holznutzung ist ihr Vorkommen aber leider rückgängig.

Das Holz lässt sich gut drechseln, fräsen und bohren. Es hat einen überaus hohen Abnutzungswiderstand, daher wird es für Möbel (besonders Stühle), Teile von Musikinstrumenten, Spulen, Walzen, Hämmer, Winkel, Spindeln und Kugeln verwendet.

Quelle: Wikipedia